Donnerstag, 5. März 2015

a b c d E...intritt frei...

























Lieber Herr E. (hier könnte sicher jeder Buchstabe des Alphabets stehen...), Mann mit gebügelten Hosen und schmutziger Weste,

gerne würde ich ihr H. und P. all den Kindern zum Fraß vorwerfen, die hungern und leiden, ihre Seele und ihren Körper für einen Funken Hoffnung am Horizont verkaufen; die aufgrund Ihrer richterlich verbrieften „Unschuld“ alles – Seele, Achtung, Hoffnung, Leben… verlieren. Diese Kinder sind nicht nur irgendwelche Motive; sie sind Kinder – verkauft, und dank Ihnen auch verloren und vergessen. Nicht ein Wort des reuigen Mitgefühls, der Anteilnahme oder Be-, geschweige denn Achtung verlässt Ihre Lippen. Sie fordern Absolution, denn Sie gehören nicht zu den Schlimmsten der Schlimmen, Sie sind nur stiller Teilhaber, der seine Mittäterschaft verschleiern kann; und doch sind Sie der Grund für all die Grausamkeiten, die durch Ihre Taten erst ermöglicht werden. Ohne Käufer kein Markt...
Ich finde kaum Worte für meinen Zorn, darüber, wie hier Wölfe Schafen ihre Felle stehlen, damit wohl gewärmt den Winter überstehen, um danach weiter zu wildern. Doch ich bin sicher, es wird einen Winter für Sie geben, in dem Sie bitterlich frieren werden, und kein Schaf wird Ihnen Ihren verlogenen A. wärmen.

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